Essentials
Autorin: Prof. Dr. Gabriele Hooffacker
Warum Sie dieses Buch lesen sollten
Wer hat sich nicht schon mal über „die Medien“ geärgert? Oder hat den Eindruck, in einem der Leitmedien wie etwa der Tagesschau kommen Leute zu Wort, die man dort lieber nicht hören möchte. Warum wird dieser oder jener Politikerin dort überhaupt eine Bühne geboten? Und warum kommt eine andere Position zum Thema kaum oder gar nicht zu Wort?
Dieser Essay
- erklärt, nach welchen Regeln Medien funktionieren
- fördert fundierte Medienkritik
- bringt Wissenswertes aus der Kognitionspsychologie allgemeinverständlich erklärt
Warum wir die Medien nicht verstehen – und sie uns nicht
Autorin: Hooffacker, Gabriele
ET: 2024
Verlag: Springer VS
XV, 36 Seiten
Über das Buch
Warum berichten Medien über manche Themen und über manche nicht? Warum missfallen uns manche Nachrichten und erst recht manche Kommentare? Was führt zu Verzerrungen der Wahrnehmung beim Publikum – und auch bei Journalistinnen und Journalisten? Der Band bietet Wissenswertes aus Redaktionen und Journalismus-Ausbildung und gibt Einblicke in die Wahrnehmungspsychologie, etwa den Hostile Media Effekt oder den Third-Person- Effect. Ziel ist, fundierte Medienkritik zu ermöglichen.
Schwerpunkte des Buches sind:
- Verbreitete Irrtümer über Funktion und Arbeitsweise von Medien
- Einblicke in Redaktionen und die Journalismus-Ausbildung
- Erkenntnisse aus der Wahrnehmungspsychologie
- Kurze Selbsttests
- Argumente für fundierte Medienkritik
Was das Publikum tun kann
Fundierte, differenzierte Medienkritik ist eine gute Idee. Hilfreich dabei sind Grundkenntnisse der journalistischen Standards, an denen die Medienbeiträge gemessen werden können.
Es hilft auch, sich selbst die wahrnehmungspsychologischen Verzerrungen, sogenannte kognitive Biasses, bewusst zu machen. Denn sie beeinflussen das Publikum einerseits, die Medienmacherinnen und Medienmacher andererseits.
Wer sich Framing, Priming, Third-Person-Effect oder Hostile-Media-Effect bewusst macht, ist imstande, einiger dieser Verzerrungen zumindest zu erkennen – ob als Publikum oder in der Redaktion. Daraus kann ein besseres Verständnis der Medien erwachsen. Dazu möchte dieser Essay ein wenig beitragen.
Was Sie aus diesem Essay mitnehmen können
- Einsichten in die Arbeitsweise von Redaktionen
- Erkenntnisse zur eigenen Medienwahrnehmung
- Erkennen möglicher Versuche, die Medien zu beeinflussen, und wie Medien damit umgehen
- Hoffentlich etwas Verständnis für beide Seiten – Redaktion einerseits, Publikum andererseits
Leseproben
Über die Autorin
Gabriele Hooffacker ist Journalistin und Autorin zahlreicher Fachbücher. Sie vereint in ihrer Tätigkeit Wissenschaft und unmittelbare Praxis. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Online-Medien, Journalismus, Crossmedia- und partizipative Formate sowie Digitale Lehr- und Lernmedien. Sie schreibt für Online-Magazine wie Telepolis und Carta.info sowie für Fachzeitschriften wie „M – Menschen machen Medien“ oder den „Journalist”.
Ihre Bücher sind im Rowohlt-Verlag, bei Econ bzw. bei Springer Fachmedien (Springer VS) erschienen. Für ihren Einsatz, das Internet der breiten Bevölkerung zugänglich zu machen, erhielt sie gemeinsam mit Peter Lokk 1997 den ersten Preis der Gesellschaft für Medienpädagogik. 1999 gründete Gabriele Hooffacker die Journalistenakademie München. Sie hält Seminare zum Thema Online-Journalismus – unter anderem an der Leipzig School of Media, in Redaktionen und in Unternehmen.
Gabriele Hooffacker gibt die von Walther von La Roche (1936 – 2010) gegründete Lehrbuchreihe Journalistische Praxis bei Springer VS heraus. Gemeinsam mit Horst Pöttker, Tanjev Schultz, Martina Thiele und Bernhard Debatin ist sie Herausgeberin der Fachzeitschrift Journalistik. Gabriele Hooffacker ist darüber hinaus Jurymitglied beim Alternativen Medienpreis.
Interview mit Autorin Gabriele Hooffacker
(folgt)
Bibliografische Daten
Buchtitel | Warum wir die Medien nicht verstehen – und sie uns nicht | |
Untertitel | ||
Autorin | Gabriele Hooffacker | |
Titel der Buchreihe | essentials | |
Erscheinungsjahr | 2024 | |
Verlag | Springer VS Verlag für Sozialwissenschaften | |
eBook ISBN | 978-3-658-44944-5 | |
Softcover ISBN | 978-3-658-44943-8 | |
Seitenzahl | XV, 36 | |
Copyright Inhaber | Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature |