Journalistische Praxis: die „gelbe Reihe“ Der Name ist Programm: Die Reihe Journalistische Praxis bringt ausschließlich praxisorientierte Lehrbücher für Berufe rund um den Journalismus. Praktiker aus Redaktionen und aus der Journalistenausbildung zeigen, wie’s geht, geben Tipps und Ratschläge. Alle Bände sind Leitfäden für die Praxis – keine Bücher über ein Medium, sondern für die Arbeit in und mit einem Medium. Seit 2006 erscheinen die Bücher im Econ-Verlag (vorher: List-Verlag); beide Verlage gehören zur Ullstein-Verlagsgruppe. Die gelben Bücher helfen dem Leser, der sich für eine journalistische Tätigkeit interessiert, ein realistisches Bild von den Anforderungen und vom Alltag journalistischen Arbeitens zu gewinnen. Lehrbücher wie „Sprechertraining“ oder „Frei sprechen“ konzentrieren sich auf Tätigkeiten, die gleich in mehreren journalistischen Berufsfeldern gefordert sind. Andere Bände begleiten Journalisten auf dem Weg ins professionelle Arbeiten bei einem der Medien Presse („Zeitungsgestaltung“, „Die Überschrift“), Radio, Fernsehen und Online-Journalismus, in einem Ressort, etwa Wissenschaftsjournalismus, oder als Bildjournalist oder Auslandskorrespondent. Walther von La Roche, der Herausgeber der Reihe, legte 1975 mit der „Einführung in den praktischen Journalismus“ vor mehr als 30 Jahren den Grundstein zur Reihe. Bald folgten der „Radio-Journalismus“ und weitere Bände. Knapp 30 Bücher sind seitdem erschienen. Einige davon gibt es nicht mehr, dafür kommen ständig neue hinzu, so im Herbst 2006 das Handbuch „Die Recherche“, im Frühjahr 2007 das Ressortbuch „Wirtschaftsjournalismus“. Als Mitherausgeberin ist Gabriele Hooffacker Anfang 2006 hinzugetreten; sie hat mehr als 30 Bücher zu Internet und Neuen Medien verfasst. Mit ihr erhielt die Reihe ab 1999 einen Online-Auftritt, der die Lehrbücher um multimediale und interaktive Elemente erweitert. Die Webseiten werden von Studierenden an der Münchener Journalistenakademie gemeinsam mit den Autoren entwickelt, umgesetzt und regelmäßig aktualisiert. Jeden Band zeichnet ein gründliches Lektorat und sorgfältige Überprüfung der Inhalte, Themen und Ratschläge aus. Sie werden regelmäßig überarbeitet und aktualisiert, oft sogar in weiten Teilen neu geschrieben, um der rasanten Entwicklung in Journalismus und Neuen Medien Rechnung zu tragen. Viele Bände liegen inzwischen in der dritten, vierten, achten oder gar, wie die „Einführung“ selbst, in der siebzehnten völlig neu bearbeiteten Auflage vor. Allen Bänden gemeinsam ist der gelbe Einband. Er hat den Namen „Gelbe Reihe“ entstehen lassen – so wurden die Bände nach ihrem Aussehen liebevoll von Studenten und Journalistenschülern getauft.