„Die besondere Logik der Content Marketiers: Berechtigte Kritik an etablierten Massenmedien? Oder nur Lobbyisten in eigener Sache?“ hat Lutz Frühbrodt, Professor an der HS Würzburg-Schweinfurt und Autor der „Journalistischen Praxis“, seinen Essay für die Fachzeitschrift Journalistik überschrieben.
Wiederholt haben führende Köpfe aus dem Content Marketing (CM) die Funktionstüchtigkeit des Mediensystems in Deutschland in Frage gestellt: Dem Journalismus fehlten Ressourcen, er sei nicht unabhängig und bewege sich in nutzerfeindlichen Filterblasen. Content Marketing als Werbung mit redaktionellen Mitteln sei dagegen nutzerfreundlich und nutzwertig, mithin habe „Unternehmensjournalismus“ qualitativ oftmals sogar die Nase vorne.
Lutz Frühbrodt meint: „Eine Analyse der vorgebrachten Argumente zeigt jedoch, dass die CM-Lobbyisten weitgehend einer verqueren Logik folgen.“
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