Podcast: Reden, bis der Arzt kommt
Schon in den 1990er-Jahren begannen Radiosender, ausgewählte Beiträge ins Internet zu stellen. Das war lange, bevor es das Wort Podcast gab. Dabei handelt es sich um eine Kombination der Wörter iPOD und BroadCAST. Interessant wurden Podcasts mit der Einführung des sogenannten RSS-Feeds. Der sorgt dafür, dass Inhalte einer Website abonniert werden können, also auch Podcasts.
Bevor es losgeht
Wer einen Podcast starten will, sollte sich vorher Gedanken machen:
- Wieviel Zeit kann ich opfern?
- Wie interessant ist mein gewähltes Thema?
- Will ich damit Geld verdienen?
Und das sind nur drei von vielen wichtigen Fragen. Ausschlaggebend für den Erfolg ist, dass ein Podcast nicht stark starten sollte, um dann ebenso schnell nachzulassen. Gerade bei den Themen gibt es eigentlich nichts, was es nicht gibt: von selbst verfassten Märchen bis hin zu Infos eines Kegelclubs.
Das Equipment
Gerade Anfänger sollten nicht so viel Geld ins Podcast-Equipment stecken. Nutzer von Podcasts haben Verständnis für technische Mängel, wenn der Rest stimmt. Als Aufnahmegeräte können Smartphones dienen, sofern sie mit einer entsprechenden App ausgestattet sind.
Der erste Podcast muss raus
Auch die Veröffentlichung eines Podcasts ist keine Zauberei. Anbieter wie Podhost verschenken monatlich Megabytes oder Podcast-Zeit, mit denen Anfänger erstmal üben können.
Tipps für Podcast-Hörer
Die meisten Podcasts gibt es unter http://www.podcast.de sowie bei iTunes. Im Trend seit einiger Zeit: Podcasts mit Menschen, die sich über irgendetwas unterhalten. Sehr interessant dabei: „Gemischtes Hack“. Dabei reden zwei junge Komiker respektlos über Dinge des Lebens und des Alltags. Wissenschaftlich kommt dagegen der Podcast von National Geographic daher, der im Sommer 2019 unter dem Titel Explore gestartet wurde.
Ein Interview mit Podcaster Marko Schlichting finden Sie hier.