Wolf Schneider bekommt Preis für Lebenswerk

Wolf Schneider ist vom „Medium Magazin“ als „Journalist des Jahres“ ausgezeichnet worden. „Sein Urteil ist so gefürchtet wie geachtet“, heißt es in der Begründung der Jury. Der Preis wird Anfang 2013 verliehen.
In der Lehrbuch-Reihe Journalistische Praxis ist von Wolf Schneider zusammen mit Detlef Esslinger Die Überschrift erschienen.

Zur Würdigung bei Kress-Report
Zur Übersicht der Preisträger beim Medium-Magazin

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Social TV rettet lineares Fernsehen

Berlin – Tag und Nacht ist eine Erfolgsstory: TV und Social Media gehen hier eine enge Verbindung ein. 2,2 Mio Fans hatte die Facebook-Seite zur Sendung; bis zu 340.000 Nutzer sprechen darüber. Der meist diskutierte Post hatte 12.094 Kommentare, die erfolgreichste Umfrage sammelte 82.249 Stimmen. Maximale Anzahl von Gefälltmirs für einen Post: unglaubliche 105.518. Jan Eggers, Autor beim Lehrbuch Radio-Journalismus, schreibt über ein spannendes Seminar.

Wie nehmen Journalismus und PR einander wahr?

Wolfgang Schweiger, Professor am Institut für Public Relations (Dresden/Ilmenau) hat einen Forschungsüberblick zum Verhältnis Journalismus und PR zusammengestellt. Er schreibt: „Da viele PR-Schaffende vorher selbst im Journalismus tätig waren, existiert eine Schieflage in der Wahrnehmung des eigenen und jeweils anderen Berufs: Journalisten sehen sich als gesamtgesellschaftliche Funktionsträger, als vierte Gewalt im Staat und als moralische Instanz, PR-Leute hingegen gelten ihnen oft als Vertreter von Partikulärinteressen.“ Journalisten schätzen ihren Beruf als statushöher einschätzen als den PR-Beruf. Hingegen betrachten PR-Leute beide Berufe als statusgleich. Der Forschungsüberblick enthält ein umfangreiches Literaturverzeichnis. Zum Forschungsüberblick

Antifaschistisches Archiv ist rehabilitiert

A.I.D.A. hat gewonnen: Eine wichtige Anlaufstelle für journalistische Recherchen ist in ihrem Bestand gesichert. Die juristischen Auseinandersetzungen der „Antifaschistischen Informations- Dokumentations- und Archivstelle München” (a.i.d.a. e.V.) wegen ihrer Einstufung in den Bayerischen Verfassungsschutzberichten 2009, 2010 und 2011 als „linksextremistische” Organisation enden für den Verein erfolgreich.

Das bayerische Innenministerium verpflichtet sich in einem Vergleich, rückwirkend die Einstufung der a.i.d.a. e.V. als „linksextremistisch“ zurückzunehmen und die jeweiligen Jahresberichte entsprechend abzuändern. Weiterhin sichert das Innenministerium zu, den Verein auch künftig nicht mehr im Verfassungsschutzbericht zu nennen. Im Rahmen dieses Vergleichs erklärt sich a.i.d.a. bereit, eine Weblinkliste auf der a.i.d.a.-Homepage zu überarbeiten.

Das seit 1990 bestehende Archiv hatte bereits in einem früheren Verfahren vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof letztinstanzlich die Löschung aus dem Jahresbericht des Verfassungsschutzes für 2008 erstritten.

Zur vollständigen Pressemitteilung von A.I.D.A.

Journalismuslehrer zu Gast bei der Deutschen Journalistenschule

Leiterinnen und Leiter deutscher Journalistenschulen trafen sich am 21. September in München. Eingeladen zum Erfahrungsaustausch, der jährlich an wechselnden Orten stattfindet, hatte dieses Mal die Deutsche Journalistenschule (DJS).

Seit 2011 residiert die DJS nicht mehr am Altheimer Eck in München, sondern im Hochhaus der Süddeutschen Zeitung im Osten von München. Im vierten Stock liegen die Büros, Übungsstudios und Unterrichtsräume.

Vom 26. Stock des SZ-Hochhauses bietet sich ein Panoramablick über München, hier der Blick nach Westen.

Worüber sich die Schulleiter austauschten? Einig waren sie sich, dass die journalistische Kernkompetenzen immer noch Themen finden, recherchieren, korrekte Faktenwiedergabe und Textsicherheit sind.

Ob es wirklich „Storytelling“ statt „Geschichten erzählen“ heißen muss und ob „Datenjournalismus“ mehr ist als „Excel für Fortgeschrittene“, ob Journalistenschulen im Social Web vertreten sein müssen oder nicht, waren, wie es so schön heißt, „kontrovers diskutierte“ Themen.

Nicht etwa ein Kommentar der Journalistenschulleiter zu einem Diskussionspapier, sondern ein Graffito in der Unterführung zur S-Bahn-Haltestelle Berg am Laim.

Fotos: Peter Lokk

Smartphones und Tablets zunehmend als „Second Screen“ genutzt

Die mobile Internetnutzung hat sich in den letzten drei Jahren mehr als verdoppelt (2009: 11%; 2012: 23%). Das zeigt die ARD-ZDF-Onlinestudie 2012, die soeben veröffentlicht wurde. Dabei ersetzen mobile Endgeräte wie Tablets und Smartphones nicht den stationären Zugang, sondern sie schaffen neue Nutzungssituationen. Bereits 13 Prozent der Fernsehzuschauer nutzen gelegentlich neben dem Fernsehen den „Second Screen“ des Smartphones, des Tablet oder des Laptops.

Während Smartphones besonders beliebt bei den Unter-30-Jährigen sind, sind Tablets, die inzwischen in 8 Prozent der deutschen Haushalte vorhanden sind, die Domäne der 30- bis 49-Jährigen. Tablet-Nutzer bewegen sich anders im Netz als Smartphone-Nutzer. Bei Smartphone-Nutzern steht die Kommunikation über soziale Netzwerke, bei Tablet-Nutzern der Abruf von Websites und die E-Mail-Kommunikation im Vordergrund.

Zur Pressemitteilung der ARD-ZDF-Onlinestudie 2012

Neues Buch zum Special-Interest-Journalismus

Ob Sport-, Medizin-, Technik- oder Kulturjournalismus: Thematisch spezialisierter Journalismus nimmt zu – in allen Medien, ob Internet, Radio, Fernsehen oder Presse.

Welche Anforderungen stellt das spezielle Thema? Wie spricht man die jeweilige Zielgruppe an? Wie kommt man in den Politikjournalismus, Modejournalismus oder die anderen Ressorts? Diese Fragen beantworten Buch-Herausgeber Markus Kaiser, langjähriger Hochschul-, Wissenschafts- und Sportredakteur der Nürnberger Zeitung und Geschäftsstellenleiter des MedienCampus Bayern e. V., und zahlreiche aktive Journalistenausbilder.

Die Neuerscheinung „Special Interest. Ressortjournalismus: Konzepte, Ausbildung, Praxis“ in der von Walther von La Roche begründeten Reihe Journalistische Praxis stellt die Besonderheiten der einzelnen Themen und Zielgruppen vor. Die Autoren beschreiben die Wege zum jeweiligen Ressort wie Sport, Mode oder Wissenschaft. Eine Einführung ns Thema gibt Gabriele Hooffacker. Experten zu den einzelnen Themen wie Harald Lesch (Wissenschaftsjournalismus), Klaus Smentek (kicker), Roland Tichy (Wirtschaftswoche), oder Christiane Arp (VOGUE) T stehen im Interview Rede und Antwort.

Ein Schwerpunkt liegt auf den jeweiligen Studienmöglichkeiten und Ausbildungswegen. Der Mediencampus Bayern, Dachverband für die Medienaus- und Fortbildung, setzt das Buch in der Studienberatung ein.

Weiterführende Informationen und Links auf www.journalistische-praxis.de/special. Ab sofort kann man das Buch für 23 Euro hier bestellen.