Journalistik? „Diese Wissenschaft begleitet den Journalismus wie die Medizin den Arztberuf“, sagt Horst Pöttker, Initiator der neuen Zeitschrift „Journalistik“. In den deutschsprachigen Ländern fehlt bisher eine Fachzeitschrift für dieses Gebiet. Die „Journalistik“ soll diese Lücke füllen. Ab 1. Februar 2018 ist sie unter www.journalistik.online zu finden.
„Wie wirkt Konstruktiver Journalismus?“ Diese Frage beantwortet der Eichstätter Journalistik-Professor Klaus Meier in der ersten Ausgabe. „Die Zukunft ist frei“ ist eine Bestandsaufnahme des freien Journalismus von Nina Steindl, Corinna Lauerer und Thomas Hanitzsch überschrieben. Ein Essay von Friederike Herrmann fragt nach, warum das Thema Europa so langweilig wirkt. Weitere Beiträge diskutieren den Paragrafen 12a des Pressekodex – soll die Nationalität eines Straftäters genannt werden oder nicht? – und stellen Erich Kästner als Journalisten vor. Hinzu kommen Rezensionen aktueller wissenschaftlicher Neuerscheinungen aus der Journalistik.
Die “Journalistik“ erscheint als Online-Publikation und ist damit frei zugänglich. Nach dem Muster traditioneller wissenschaftlicher Zeitschriften erscheint sie zu festen Terminen mit zitierbarer Ausgabenzählung.
Die „Journalistik“ ist bewusst als Herausgeberzeitschrift konzipiert, die auch nicht an akademische Institutionen gebunden ist. Eine inhaltsgleiche englische Version neben der deutschen gehört zum Konzept. Möglich wird dieser Start durch den Herbert von Halem-Verlag und die Stiftung Presse-Haus NRZ.
Die Herausgeberinnen und Herausgeber:
- Bernhard Debatin (Athens, Ohio),
- Petra Herczeg (Wien),
- Gabriele Hooffacker (HTWK Leipzig/München),
- Horst Pöttker (Dortmund/Hamburg),
- Tanjev Schultz (Mainz).
Am 21. Februar 2018 laden die Herausgeber zur Diskussion nach München ein. Im „Lost Weekend“ in der Schellingstraße 3 sprechen sie mit Franziska Augstein und Wolfgang Langenbucher ab 19.30 Uhr über die Frage „Journalistik – eine notwendige Wissenschaft?“
Website: www.journalistik.online