SEO – gefunden werden im Web
Das Internet ist riesengroß. Im Dezember 2017 zählte 4.156.932.140 Nutzer weltweit. Sie tummeln sich laut Netcraft-Analyse auf rund 1,8 Milliarden Websites. Einen Webauftritt aus diesem Gewusel hervorzuheben, sodass er bei den bekannten Suchmaschinen ganz oben im Ranking erscheint, ist eine Kunst. Der Fachmann nennt diese Kunst Suchmaschinenoptimierung oder kurz: SEO (aus dem Englischen für Search Engine Optimization). In großen Unternehmen sorgen SEO-Spezialisten dafür, dass die Website und andere firmeneigene Webinhalte bei Google und Co. ganz oben erscheinen. Aber auch Online-Redakteure können einiges dazu beitragen, wenn sie beim Schreiben die Suchmaschinen im Blick haben.
So kommt man bei Google an die Spitze
Webauftritte, die bei Google ganz oben stehen sollen, müssen bestimmte technische Anforderungen erfüllen. Zum Beispiel muss die Website schnell laden. Aber auch bei Bildern und Texten muss die Sache stimmen: Bildtitel etwa sollten nicht zu lang, aber aussagekräftig sein. Und alle Texte sollten die wichtigsten Keywords enthalten. Das sind die Begriffe zum entsprechenden Thema, nach denen die User bei Suchmaschinen wie Google am häufigsten suchen.
Praxistipp
Wer als Online-Redakteur nach guten Keywords sucht, kann das direkt bei Google machen. Beispiel: Der Journalist möchte einen Artikel über Fake-News schreiben. Er tippt den Begriff „Fake-News“ in die Google-Suchmaske ein. Die Funktion Google-Suggest liefert ihm automatisch die Begriffe und Aspekte rund um dieses Thema, die bei den Usern aktuell am beliebtesten sind. Wenn der Journalist diese Keywords in seinem Text verwendet, verbessert das die Chance, dass der Text im Google-Ranking weit oben erscheint.
Ein Interview mit SEO-Expertin Bettina Möller finden sie hier.