Mit einem Gesamtumsatz von 1,76 Milliarden Euro hat die deutsche Home-Entertainment-Branche 2013 ihr bisher bestes Ergebnis erzielt. Das berichtet die Fachzeitschrift Media-Perspektiven in ihrer aktuellen Ausgabe.
Bei der zeitverzögerten und zeitversetzten Nutzung von Fernsehinhalten zeigte sich eine Präferenz des Publikums für das Krimigenre, vor allem für Produktionen der „Tatort“-Reihe.
Beim Verleihmarkt lag der Anteil digitaler Umsätze nach einem Anstieg um 32 Prozent auf 102 Mio Euro 2013 bei einem Drittel des gesamten Vermietergebnisses von 312 Mio Euro. Insgesamt wird sowohl dem digitalen Verleih als auch dem digitalen Verkauf von Bewegtbildinhalten großes Wachstumspotenzial zugeschrieben. Der laufende Umstrukturierungsprozess des Videomarktes betrifft vor allem den Verleihbereich mit weiteren Schließungen von klassischen Videotheken und deutlichem Umsatzrückgang. Neue Videodienste – wie Netflix aus den USA – drängen auf den deutschen Markt. Während der DVD-Verkauf mit einem Umsatz von 984 Mio Euro leicht unter dem Vorjahresniveau lag, konnte der Blu-ray-Absatz auf 410 Mio Euro Umsatz gesteigert werden.
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