Im vorangegangenen Blogbeitrag habe ich die Neuerscheinung „Sportjournalismus“ in der Reihe Journalistische Praxis angezeigt, geschrieben von Martin Beils. Es war ein Wettrennen mit der Zeit. Robert Fahle, Freund von Martin Beils, hat einen Nachruf verfasst, den ich hier dokumentiere.
Martin Beils ist tot. Im Alter von gerade mal 56 Jahren hat Martin uns heute aufgrund der Folgen eines unheilbaren Hirntumors verlassen.
Mit Martin geht nicht nur ein toller Vater, Partner, Freund und Sportler, sondern auch ein leidenschaftlicher Journalist. Mit unbändiger Energie hat er es in den Wochen vor seinem Tod noch geschafft, sein Buch „Sportjournalismus“ fertig zu stellen.
In meinen Gesprächen mit Martin in den vergangenen Monaten haben wir viel über alte Zeiten gesprochen, unsere Schulzeit,die Jahre an der Kölner Journalistenschule, unzählige Faustball-Spiele beim Leichlinger Turnverein, seine Jahre bei der Rheinische Post Mediengruppe , der dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH und zuletzt im Innenministerium NRW bei Herbert Reul.
Er hat von so vielen Wegbegleitern und Begegnungen gesprochen, von Kollegen, Mitarbeitern und Chefs und von Mannschaftskollegen, Sport-Kumpels und Freundeskreis – ihr alle habt sein Leben entscheidend bereichert und geprägt. Und ihr habt es so vielfältig gemacht, wie er es im Rückblick empfunden hat. In seinem ganz persönlichen Dreieck aus einer tollen Familie, viel viel Sport und Leidenschaft im Beruf habt ihr bei ihm dauerhafte Spuren und Erinnerungen hinterlassen und Martin hat das viel bedeutet.
Seine letzten Wochen hat er dank seiner Familie, seiner Freunde und seinem Lebensmut toll gemeistert:
„Du hast der Fügung Deine Stirn geboten – und hast ihn nie verraten, Deinen Plan vom
Glück“ (H. Grönemeyer).